Damit sind insgesamt 17 Frauen und Männer ehrenamtlich im Rahmen der Ambulanten Hospizinitiative im Westerwaldkreis mit Sitz in Rennerod im Einsatz. Sabine Tögel, Leiterin von EVIM Ambulant Westerwald, würdigte anlässlich der Zertifikatsübergabe die Arbeit und die Leistungen der Ehrenamtlichen, die anderen Zeit schenken und da bleiben, auch wenn es im Leben schwierig wird. Christiana Weiand, die die Hospizinitiative hauptamtlich koordiniert, hebt die Bedeutung dieses besonderes Ehrenamts hervor: „Alle Teilnehmenden sind befähigt, sich je nach Bedarf und Absprache um die Bedürfnisse und Wünsche der Familien zu kümmern und sorgen für Entlastung in der schweren Zeit des Sterbeprozesses.“

In dem Qualifikationskurs setzen sich die Teilnehmenden zum Beispiel mit den Sterbe- und Trauerphasen, Fragen der Kommunikation und der Schmerztherapie auseinander. Ebenfalls gehören auch rechtliche Fragen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Netzwerke und Spiritualität dazu. Es wird eine Palliativstation besucht, aber auch ein Bestatter und ein Krematorium. Zusätzlich werden 40 Stunden praktische Erfahrungen in einem Hospiz, in der Tagespflege, der ambulanten Pflege und der Brückenpflege absolviert, um sich noch besser auf den künftigen Einsatz vorzubereiten. Der nächste Qualifikationskurs startet Anfang Juli 2024. Hier sind noch Plätze frei. Tel.: 02664-2524513 oder per Mail: hospizinitiative@evim.de

Bildunterschrift

Foto (evim): Sabine Tögel (2.v.l.) und Christiana Weiand (r.) gratulieren den acht neuen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen zum Zertifikat.