Ab 14 Uhr begeisterte ein buntes, mitreißendes Kulturprogramm die Gäste – unter anderem mit dem Duo „Juice Light“, der Showtanzgruppe Gruppe „Calypso“, den Schlocker Liners und den Schlocker-Tigers. Ralf Thies moderierte souverän und sorgte mit viel spontanem Witz für beste Stimmung.
Ein besonderes Highlight war die Eröffnung des Hofladens (Öffnungszeiten dienstags bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr und an Samstagen von 10.00 bis 14.00 Uhr) mit einem großen Angebot an frischem Gemüse, frischen Kräutern, qualitätsvollem Hundefutter sowie frischem Bio-Brot aus der Schlocker-Bäckerei, die selbstverständlich an diesem Tag auch geöffnet hatte. Mit tollen Überraschungen lockte ebenfalls die Gärtnerei in ihren Gewächshäusern (dort konnten die Besucher im „Garten- Flohmarkt“ stöbern) und den neuen Kräuterfeldern. In der Fahrradwerkstatt wurden Räder codiert. Auch die benachbarte Großküche öffnete ihre Türen für Besucher und bot Führungen an. Im Innenhof lockten ein Wein- und ein Getränkestand, es gab leckeren herzhaften und süßen „Toast Bros.“ und Brezeln zu verkosten. Kaffee und Kuchen satt fehlten nicht sowie frisches Popcorn und Cocktails. Das Wiesbadener Schloss Freudenberg brachte viel bestaunte Attraktionen mit – wie etwa eine große Klangschale, in der man Wasser zum Tanzen bringen konnte. Auf dem Sportplatz wurde„Frisbee Golf“ ausprobiert und das Spielmobil erkundet . Parallel zur Dürerstraße waren nicht nur Informationsstände des Einrichtungsbeirates, der neuen Kita am Schlockerhof, des Bildhauerprojektes und des Freundeskreises der Schlocker-Stiftung zu finden. Hingucker war dort eine (fast) „echte“ Kuh, die gemolken werden konnte. Der Duft von leckeren Waffeln war so verführerisch, dass sich dort lange Schlangen bildeten. Dazu gab es ganz frisch vor Ort gepressten „Süßen“. Und wer bei so vielen Angeboten eine Verschnaufpause brauchte, setzte sich in die Rikscha und ließ sich chauffieren. Für Kinder war die „Ballonkünstlerin“ Rita Wiebe besonders interessant, die wunderbare kleine Kunstwerke wie von Zauberhand aus bunten Ballons formen konnte. Mit besonderer Spannung wurde der großen Tombola entgegengefiebert, bei der tolle Preise winkten. Wer etwas Ruhe von dem Trubel draußen suchte, fand in der „Kürbis Lounge“ der Gärtnerei oder im „Grünen Daumen“ mit einem Filmbeitrag von Christoph Schuch ein ruhiges Plätzchen.
Dass die Besucher – zu denen auch der Hattersheimer Bürgermeister Klaus Schindling und der Inklusionsbeauftragte Bernd Seel, die frühere Stadtverordnetenvorsteherin Silvia Maeder und die Hofheimer Bürgermeisterin Gisela Stang gehörten – sich wohlfühlten, war allerorten zu bemerken: es wurde betrachtet, erkundet, gegessen, getrunken, geplaudert und gelacht. Das war ein schönes Zeichen dafür, dass der Schlockerhof mit seinen Menschen und Mitarbeitern ein guter Teil von Hattersheim ist.
Anke Kreusch (Text und Fotos)