Die Stiftung Campus Klarenthal hat es ermöglicht, dass das Wiesbadener Unternehmen Der Glückstag UG einen öffentlich zugänglichen Glückspfad auf dem weitläufigen Schulgelände Campus Klarenthal errichtet. Gestern wurde das Projekt coronabedingt im kleinen Kreis im Beisein von Stiftungsgründer Michael Oberste-Wilms, Geschäftsführer EVIM Bildung Carlos Müller, Schulleiter Uwe Brecher und Projektinitiatorin Christine Stibi offiziell eröffnet.
10 orangene Tafeln laden gut sichtbar mit praktikablen, kurzen Impulstexten zur mentalen Entspannung ein. Die Initiatorin des Wiesbadener Glückstags Christine Stibi hat die Idee ins Leben gerufen. Der Pfad auf dem Schulgelände ist die Fortsetzung des Mentalen Sportpfades in der Innenstadt auf der Wiesbadener Parkanlage „Warmer Damm“, den Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende im Februar eingeweiht hat. Zugleich ist er der erste mentale Sportpfad an einer Schule überhaupt, der Achtsamkeit und Entspannung in den Mittelpunkt rückt.
Michael Oberste-Wilms, Projektförderer und Stiftungsgründer des Campus Klarenthal: “Gerade in Pandemie-Zeiten möchten wir Menschen von jung bis alt niederschwellig die Möglichkeit bieten, neue Kraft zu schöpfen. Mit den zehn Stationen werden kleine Glücksinseln im Vorbeigehen für Zwischendurch angeboten. Die Übungen helfen dabei, einen Weg aus dem aktuellen Corona-Alltag zu finden. Schüler, Lehrer, Eltern und Spaziergänger können den Weg frei nutzen.“
„Die Übungen sind selbsterklärend und es sind keine Vorkenntnisse nötig. Als Achtsamkeit wird das bewusste, wertungsfreie Wahrnehmen des Moments bezeichnet sowie die Förderung der inneren Ruhe, Perspektivwechsel und die Bündelung der Aufmerksamkeit auf das Leben im Hier und im Jetzt. Jeder kann sofort etwas Positives für sich mitnehmen!“ erklärt die Konzeptentwicklerin Christine Stibi, die darüber hinaus den Lockdown genutzt hat um erste, kraftschöpfende Online-Glück-Schooling Pilotprojekte zu realisieren.“
Uwe Brecher, Schulleiter des Campus Klarenthal ist überzeugt. „Mit Hilfe von Atem-, Bewusstseins– und Achtsamkeitstechniken können nicht nur Ängste, Unruhe und stressige Situationen besser bewältigt werden, man kann damit außerdem eine gute Schulkultur fördern. Vom den auf dem mentalen Sportpfad angebotenen Übungen profitieren somit nicht nur der Teilnehmer selbst, sondern auch Familie, Freunde und die Gesellschaft gleichermaßen. Eine Steigerung der schulischen Leistungen ist durch Achtsamkeitsübungen ebenfalls zu erwarten.“
Foto (EVIM): (v.l.n.r.) Auf dem Pfad zum Glück: Michael Oberste-Wilms Stiftungsgründer, Carlos Müller Geschäftsführer EVIM Bildung, Uwe Brecher Schulleiter Campus Klarenthal und Glücksfee Christine Stibi