In ihrem Schaffensprozess diskutierten die theaterbegeisterten Menschen mit und ohne Assistenzbedarf von ZEITLOS Fragen wie: „Wie definieren wir Freiheit?“, „Wo beginnt und wo endet Freiheit?“ und „Wie erlebt jeder seine persönliche Freiheit?“. Im Ergebnis dieser Auseinandersetzung lassen sie in Tanz, Bewegung, Musik und Sprache dazu Bilder entstehen.
Sie beziehen Position und wollen Mut machen mit ihren Texten, ihrer Theaterarbeit, die auch Symbol dafür ist, sich persönlichen Herausforderungen zu stellen, Widerstände zu überwinden und daran zu wachsen. Das Theaterprojekt leiten Tanztherapeutin Katharina Weil sowie Desiree Schwarz, Vera Christina Aehle, Anika Schostak und Elena Stoz.
Hintergrund
Die Theatergruppe ZEITLOS besteht seit fast 23 Jahren und ist vielfach mit Bühnenprojekten in Wiesbaden und der Region erfolgreich aufgetreten. Bedingt durch die unterschiedlichen Beeinträchtigungen der Akteure kristallisierte sich als gemeinsames Lebensthema das Thema Zeit heraus – Lebenszeit, Wartezeit, Ruhezeit, Zeit zum Aufbruch. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen, zeitlich so anders gestalteten Lebenssituation, entstand der Name ZEITLOS. ZEITLOS wird von Hauptamtlichen, Freiwilligen und externen Professionals in der Umsetzung ihrer Themen unterstützt und begleitet.
(Foto: depositphoto)
Die Aufführungen von „Freiheit – eine Illusion?“ finden statt am 17. September und am 18. September jeweils um 20 Uhr im thalhaus Wiesbaden, Nerotal 18. Karten über die örtlichen Vorverkaufsstellen, Online über www.thalhaus.de und an der Abendkasse.