Unter Anleitung von Rüdiger Zapp, Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung der Gärtnerei, wurden aus alten Europaletten Tribünenteile gebaut. „Damit wird der öffentliche Fußballplatz auf dem Schlockerhof noch attraktiver“, freuen sich alle Beteiligten. Denn nun können noch mehr Zuschauer:innen einen Sitzplatz finden.
„Alle packten mit an und unterstützten beim Aufbau“, sagt Tanja Klemm von der Beruflichen Integration am Schlockerhof. Mit großer Begeisterung wurde geschliffen, gesägt, geschraubt und gestrichen. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, lobt die Initiatorin der Aktion das große Engagement während der zwei Projekttage. Genauso wichtig wie die handwerkliche Teamarbeit waren die sozialen Begegnungen, die über das gemeinsame Schaffen entstanden sind. Mit viel Spaß und Freude wurden Kontakte zu den Klient:innen des Schlockerhofes geknüpft. Die Schüler:innen konnten erleben, welche besonderen Kompetenzen und Fähigkeiten Menschen mit Assistenzbedarf besitzen, wenn es um das Arbeiten, aber auch die Anleitung der Schüler:innen geht. Berührungsängste, die es im Vorfeld gab, verschwanden innerhalb kürzester Zeit. Alle kamen miteinander ins Gespräch und in Austausch zu unterschiedlichsten Themen. „Ein rundum gelungenes Projekt“ fand nicht nur Tanja Klemm, die die Kontakte zur HBS geknüpft hatte und dort mit ihrer Idee großes Interesse fand.
Die Zusammenarbeit mit der benachbarten Heinrich-Böll- Schule ist auch Bernhard Schmauch ein wichtiges Anliegen, der als stellvertretender Leiter des EVIM Werkstättenverbundes bei einem Vorabtermin auf eine große Bereitschaft zur Zusammenarbeit in der Schule traf. Über den Tellerrand hinausschauen und einen Platz für Begegnungen und Erfahrungen schaffen ist ein wichtiger Bestandteil der EVIM Behindertenhilfe. Ein besonderes Dankeschön geht an die Firma Rothenberger Werkzeuge GmbH, die die Werkzeuge zur Verfügung gestellt hatte.